Zahnfüllung Amalgam Verbot Österreich - MeinZahnarzt Tirol

Amalgam-Verbot in Österreich ab 2025

Eine Veränderung mit Weitblick

 

Ab dem 1. Januar 2025 gehört Amalgam in Österreich der Vergangenheit an – Zahnfüllungen mit dem umstrittenen Material sind dann nicht mehr erlaubt. Doch was bedeutet das für Patienten und Patientinnen?

Warum wird Amalgam verboten?

Das Amalgam-Verbot ab 2025 ist ein wichtiger Schritt für eine sicherere und umweltfreundlichere Zahnmedizin. Bereits seit Jahren wird Amalgam wegen gesundheitlicher und ökologischer Bedenken eingeschränkt. In unserer Praxisgemeinschaft MeinZahnarzt haben wir uns daher frühzeitig entschieden, den Einsatz auf ein Minimum zu reduzieren – zum Schutz unserer Patient*innen, unseres Teams und der Umwelt.

 1. Gesundheitsrisiken für Patient*innen und unser Team

Unsere Entscheidung, Amalgam weitestgehend aus der Praxis zu verbannen, basiert vor allem auf gesundheitlichen Überlegungen. Zwar gilt Amalgam nach offiziellen Stellen als sicher, doch es enthält Quecksilber, das als Schwermetall in hohen Mengen gesundheitsschädlich ist.
Auch wenn wissenschaftliche Beweise für direkte negative Auswirkungen bei intakten Füllungen fehlen, möchten wir kein unnötiges Risiko eingehen – weder für unsere Patient*innen noch für unser Team.
Denn gerade beim Entfernen alter Amalgam-Füllungen entsteht eine erhöhte Quecksilberbelastung durch feinste Partikel und Dämpfe. Um unsere Praxisumgebung so gesund wie möglich zu halten, haben wir uns frühzeitig für eine Reduktion von Amalgam entschieden.

 2. Umweltbelastung durch Quecksilber

Ein weiterer entscheidender Punkt ist der Umweltschutz. Beim Entfernen und Entsorgen von Amalgam gelangen Quecksilberreste ins Abwasser, was zu einer langfristigen Belastung unserer Ökosysteme führt.
Durch den weitgehenden Verzicht auf Amalgam-Füllungen tragen wir aktiv zur Reduzierung von Quecksilber in der Umwelt bei – ein Schritt, der mit dem Amalgam-Verbot  nun auch gesetzlich verankert wird.

Zahnfüllung Vorher Nachher Bild - MeinZahnarzt Tirol

Unsere Praxisphilosophie: Hochwertige und ästhetische Alternativen statt Amalgam

Unsere Praxis verfolgt das Ziel, Patient*innen nicht nur eine funktionale Lösung zu bieten, sondern durch ästhetische Zahnmedizin auch ein natürliches Lächeln zu erhalten. Dabei setzen wir auf moderne, metallfreie Materialien, die nicht nur stabil, sondern auch unauffällig sind.

Auch Dr. Peter Santoro, einer unserer erfahrenen Zahnärzte, bestätigt diesen Trend:

„Die Praxis zeigt, dass moderne zahnmedizinische Materialien und Methoden, die über die klassische Basisversorgung hinausgehen, immer häufiger gefragt sind. Diese Entwicklungen spiegeln den Wunsch vieler Patient*innen wider, Behandlungen zu wählen, die ästhetisch anspruchsvoller sind und langfristig bessere Ergebnisse bieten.“

Welche Alternativen gibt es zu Amalgam?

Drei bewährte Alternativen haben sich durchgesetzt: Komposit-Füllungen, Keramik-Inlays und Gold-Inlays.

Komposit-Füllungen sind die meistgenutzte Alternative zu Amalgam. Sie bestehen aus einer Kunststoff-Keramik-Mischung, die in der Zahnfarbe angepasst wird, sodass die Füllung nahezu unsichtbar ist. Sie sind gut verträglich und schonend für die Zahnsubstanz, haben jedoch eine etwas geringere Haltbarkeit als Amalgam.

Keramik-Inlays bieten eine besonders hochwertige und langlebige Lösung. Sie werden individuell angefertigt und fügen sich optisch perfekt in das Gebiss ein. Durch ihre hohe Widerstandsfähigkeit können sie viele Jahre halten, sind jedoch mit höheren Kosten verbunden, da sie meist privat finanziert werden müssen.

Gold-Inlays gelten als äußerst langlebig und widerstandsfähig. Sie können mehrere Jahrzehnte halten und bieten eine sehr stabile Versorgung. Aufgrund ihrer auffälligen Farbe entscheiden sich heute jedoch nur noch wenige Patient*innen für diese Option, da ästhetisch unauffälligere Alternativen bevorzugt werden. Formularbeginn

Kostenübernahme durch die Krankenkasse:
Was bleibt, was ändert sich?

Ein großer Vorteil des österreichischen Sozialversicherungssystems ist die grundlegende Versorgung bei Karies, die in vielen Nachbarländern in dieser Form nicht üblich ist.

Einfache Kunststofffüllungen werden im Frontzahnbereich weiterhin von der Krankenkasse übernommen. Im Seitenzahnbereich müssen Patientinnen und Patienten die Kosten derzeit selbst tragen. Hochwertigere Alternativen wie Keramik- oder Gold-Inlays sind in der Regel Privatleistungen.

Sie wollen wissen, welche Füllungsart für Sie die beste Wahl ist?

Wir nehmen uns in unserer Praxisgemeinschaft “MeinZahnarzt” die Zeit, alle verfügbaren Optionen transparent zu erklären, damit Sie informierte Entscheidungen treffen können – sei es eine Basisversorgung oder eine hochwertige Alternative, die ihnen ein Plus an Ästhetik und Funktionalität bietet.

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